Unterwegs auf der Insel Cres

Tag 4. Heute ging es weiter auf die Insel Cres. Über das Ziel waren wir uns noch nicht so ganz schlüssig. Einmal stand Osor, dieser Ort verbindet die Inseln Cres und Losinj, zur Auswahl und einmal Cres die Hauptstadt der Insel Cres. Wir hatten ja noch etwas Zeit bis zur Entscheidung. Erst einmal ging es zur Fähre nach Brestova, entlang dem Nebenarm Krapan des Flusses Rasa mit einer einzigartigen Farbe. Als hätte sie auf uns gewartet: kaum angekommen, konnten wir 15 min später schon auf die Fähre. Es muss ja auch einmal etwas klappen. Nach 25 min erreichten wir bereits die Insel Cres.

 

Die eine und einzige Straße, die nach Cres führte, war wieder einmal sehr abenteuerlich. Auf der Fahrt hin und her überlegt. Cres wollten wir uns ja auch sehr gerne anschauen und dann gab es ja da auch noch in der Nähe ein ganz besonderes Lokal, Konoba Bukaleta, welches auf der Wunschliste ganz oben stand. Kurzentschlossen blieben wir in Cres und es ging zum doch recht großen Campingplatz, Kovacine. Beim Check in wurde uns wieder einmal ein Plan in die Hände gedrückt, um uns einen Stellplatz zu suchen. Nur hier hatten wir fast 10 000 Schritte abzulaufen und wieder an der Rezeption hieß es, dieser Platz und auch der andere Platz sei gerade vergeben worden. Naja, alles in allem haben wir fast 1 Stunde gebraucht um unsere Betten abzustellen. Letztendlich ist daraus noch ein sehr schönes Plätzchen zwischen Olivenbäumen geworden.

 

An so einem Womi wirklich toll: In Minuten ist man am neuen Ort eingerichtet, der Kaffee ist fertig und, wenn man hat, auch der selbstgebackene Pflaumenkuchen serviert. Die Fahrräder am Start, den Einkauf erledigt und ab an den Strand. Dieser entschädigt für alle Schwierigkeiten einen passenden Stellplatz zu finden. Das Wasser wirklich atemberaubend. So klar und herrlich. Also einfach hinein in die Fluten und genießen.

 

5. Tag. Es gibt ein Restaurante nicht sehr weit von hier, welches in den höchsten Tönen gelobt wird. Hier gäbe es den besten Lammgulasch überhaupt. Die Familie Konoba Bukaleta serviert in dem kleinen Ort Loznati, mit ganzen 29 Einwohnern, seit 35 Jahren Lammspezialitäten. Natürlich stand dieses auch mit auf unserer Route und so ging es gegen Mittag auf die Fahrräder. 7,8 km ist ja nun keine Hürde, so dachten wir. Naja, es ging aber nur bergauf und so können 7,8 km doch schon einmal ziemlich lang werden. Endlich oben angekommen, kurz verschnauft und erst einmal klimatisiert. Zumindest eine von uns. Erst schauten wir uns in diesem kleinen Ort um. Von hier hatte man einen genialen Blick auf das Velebit-Gebirge. Wir betraten ein tolles rustikales Restaurante und bestellten beide Lammgulasch mit Gnocchi und natürlich einen landestypischen Wein dazu. Der Weg hier hoch hat sich gelohnt, es war wirklich sehr gut und der Weg nach unten bereitete richtig Freude. Die 7,8 km wieder runter vom Berg und das ohne zu treten war auch nicht zu verachten. Hier gab es zur Abkühlung dann sogar einmal Fahrtwind.

 

Auf dem Rückweg ging es noch durch den schönen Ort Cres und es gab wieder einmal noch ein leckeres Eis. Am Womi wieder angekommen, das Handtuch geschnappt und ab an den Strand.



Gästebuch

Kommentare: 0