Im Süden der Insel folgten wir einer wunderschönen Wanderung vom Miradouro dos Prazeres über 500 Höhenmeter hinunter in den kleinen Ort Paul do Mar. Durch die kleinen Gassen schlenderten wir bis an das Ende des Ortes und nahmen einen Pfad hinauf zum Miradouro Vereda dos Zimbreiros. Von hier aus bot sich noch einmal eine tolle Aussicht auf Paul do Mar.

 

An der Levada Ponta do Pargo entlang wanderten wir wieder bis zum Ausgangspunkt. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichten wir mit unserem Inselflitzer unser Häuschen und konnten diesen von der tollen Dachterrasse genießen.  


Auf Madeira veranstalteten wir nicht nur unser erstes eigenes Event (Geocaching), sondern nahmen auch an unserem ersten Cito Event teil: Wir bereinigten den sehr schön angelegten Picknickplatz, Parque de Merendas dos Remedios, und pflanzten einen Baum. Die Verständigung klappte erstaunlich gut, da auch Geocacher aus Berlin an diesem Event teilnahmen und der englischen Sprache mächtiger waren als wir.

 

Auf unserem weiteren Weg besuchten wir die Minions, welche in einem Gartencenter ihr Lager aufgeschlagen hatten, und signierten ihr Gästebuch.

 

Danach machten wir noch einen Abstecher in das Tal São Vicente, einen kleinen Ort an der Nordküste. Dieser ist wegen den hohen Wellen unter den Surfern besonders beliebt. Da Sao Vicente in einem Tal umschlossen von Bergen liegt, dringt hier um diese Jahreszeit wenig Sonne durch. Kein Ort für uns.


Die schönste Wanderung, so sagt man, sei die Königstour, welche vom Pico do Arieiro über den Pico das Torres bis zum Pico Ruivo, den drei höchsten Gipfel der Insel, verläuft. 

 

Nach einem herrlichen Sonnenaufgang auf dem Pico do Arieiro starteten wir diese Wanderung. Es ging wie gewohnt viele Stufen nach oben und auch wieder runter über kleine Gipfel mit tollen Aussichten. 

 

Vor dem zweiten Tunnel verloren wir noch einmal ordentlich an Höhe und entschlossen uns, in Anbetracht unserer müden Knochen und dem Wissen, dass wir alle Höhenmeter, die wir jetzt verloren hatten, auch auf dem gleichen Weg wieder erobern mussten, für eine andere Wanderung zum Pico Ruivo. Also holten wir uns erst einmal die verlorenen Höhenmeter mühevoll und schnaufend über Stufen zurück. 

 

Wieder den Ausgangspunkt erreicht, fuhren wir mit dem Inselflitzer nach Achada do Teixeira. Von hier aus gelangten wir viel entspannter zum Ziel. Auf dieser wunderschönen und weniger anstrengenden Wanderung zum Pico Ruivo boten sich herrliche Panoramaaussichten und belohnten uns für die Mühe.


Unseren letzten Urlaubstag verbrachten wir in der sonnigsten Gegend von Madeira, in Calheta. Ein schöner Strand, zwei Liegen, viel Sonne und das Meer sorgte für einen gelungenen Ausklang.


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